Wasserkühlung – Anschlüsse darauf sollten Sie achten

In diesem Artikel geht es um die Anschlüsse bei einer Wasserkühlung. Wir geben Tipps zur Montage und zeigen die häufigsten Einbaufehler auf.

Jede Wasserkühlung braucht Anschlüsse damit Sie das Rohr oder den Schlauch mit den einzelnen Komponenten verbinden können. Die Anschlüsse sind relativ teuer und Sie brauchen einige davon um die Komponenten alle miteinander in den Kreislauf einzubinden. Der Kostenfaktor ist aber nicht der einzige Grund warum Sie die Anschlüsse und Adapter so gering wie nötig halten sollten. Im folgenden Artikel zeigen wir ihnen außerdem worauf Sie bei Anschlüssen und deren Montage achten sollten.

Verwendung von Winkeln, drehbare Anschlüsse und Adapter vermeiden

Hier gilt wie so oft, weniger ist mehr. Um die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten, sollten Sie es vermeiden Adapter, Winkel und Drehbare Anschlüsse zu verwenden. Insbesondere die drehbaren Anschlüsse neigen dazu undicht zu werden. Verwenden Sie Winkel oder andere Adapter nur dann, wenn es unbedingt nötig ist. Jede Verbindung, die mit einer Dichtung ausgestattet ist, kann mit der Zeit eine potentielle undichte Stelle sein. Zudem stören Winkel den Fluss in einer Wasserkühlung. Je weniger Umlenkungen Sie verwenden um so besser kann das Wasser durch ihr System fließen. Jede Engstelle und jeder Winkel beeinflusst den Durchfluss des Wassers, also gilt es diese zu vermeiden.

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Undichtigkeit an der Drehstelle vom 90 Grad Anschluss

Anschlüsse richtig montieren

Das wichtigste ist vor dem Einbau die Anschlüsse erst zu kontrollieren. Prüfen Sie das Gewinde auf Beschädigungen bevor Sie den Anschluss einschrauben. Beschädigungen am Außen-Gewinde können das Innen-Gewinde von Kühlkörpern beschädigen. Insbesondere bei Acryl-Komponenten, denn diese sind besonders empfindlich.

Als nächstes prüfen Sie die Dichtung auf korrekten Sitz und Beschädigungen. Die Dichtungen sind im Auslieferungszustand nicht zwangsläufig in der richtigen Position. Im Beispiel sehen Sie einmal den richtigen Sitz und einmal einen leicht verschobenen Dichtring. Dieser sollte immer von dem Gewinde weg, eng an der Wand anliegen. Dann sitzt er richtig und sollte beim Einbau auch nicht beschädigt werden können.

Nachdem Sie alles überprüft haben, können Sie den Anschluss einschrauben. Hier gilt die Devise, weniger ist mehr und Handfest reicht aus! Nutzen Sie keinesfalls Werkzeug, wie zum Beispiel eine Zange, um den Anschluss zu montieren. Die Hebelwirkung ist so stark, dass Sie Gefahr laufen die Dichtung zu zerquetschen oder bei Acryl-Komponenten Risse im Material entstehen. Beides führt unweigerlich zu Undichtigkeiten, die Sie natürlich nicht im System haben möchten. Benutzen Sie nur ihre Hände für die Montage und wenn Sie merken, dass Sie am Ende des Gewindes angekommen sind und Sie anfangen müssten Kraft aufzuwenden, drehen Sie maximal noch eine viertel bis halbe Umdrehung weiter. Das reicht vollkommen aus, damit die Dichtung vernünftig ihren Dienst verrichten kann.

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Beitragsbildquellen: Fotos IT Tweak

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