Eset fand heraus, dass der Virus vom CCleaner Hack jetzt auch in Skype, VLC und WhatsApp aufgetaucht ist.
Nachdem bekannt wurde, dass das beliebte Reinigungs-Tool CCleaner verseucht wurde folgen jetzt weitere Entdeckungen.
Der CCleaner Hack
Beim CCleaner war es ein gezielter Angriff auf die Server des Herstellers Piriform. Dieser meldete, dass es einen nicht autorisierten Zugriff auf die Server gegeben hat. Dabei wurde offenbar eine mit Schadcode infizierte Datei auf den Server geladen. Dies betraf die 32bit-Version des CCleaner die mittlerweile vom Server genommen wurde.
Trotzdem wurde diese Datei einen Monat lang heruntergeladen und konnte etliche Rechner infizieren. Betroffen war die Version 5.33 in der 32-bit Variante. Wurde diese von ihnen im September von den offiziellen Servern von Pririform heruntergeladen, dann überprüfen Sie ihren Rechner auf einen möglichen Befall mit Schadsoftware.
WhatsApp und Co mit ähnlichen Problemen
Bei den neuesten Meldungen war die ganze Sache noch etwas bränzlicher. Die betroffenen Tools wie WhatsApp, Skype und VLC sind beliebte Programme die auf fast jedem Windows-PC installiert sind. Dies machte die Verbreitung noch effektiver. Der Schadcode der in die Tools integriert wurde ähnelt dem vom CCleaner Hack erheblich. Experten sind sich aber bis dato noch nicht sicher, ob diese beiden Fälle wirklich zusammen hängen.
Die Vorgehensweise ist grundlegend unterschiedlich. Beim CCleaner Hack wurde nur der Server geknackt und eine infizierte Datei auf den Server geladen. Beim jetzigen Fall wurde offenbar eine Umleitung auf die Schadhaften Versionen eingerichtet. Diese war aber so gut, dass sie nicht mit blossem Auge zu erkennen war.
Es wird ebenfalls spekuliert das Provider diese Umleitungen eingerichtet haben. Teilweise waren Sie so professionell gestaltet das es eigentlich nicht anders sein kann. Der Entdecker des ganzen war der Virenexperte eset. Dieser gibt jetzt auch an, die Schadsoftware erkennen zu können. Sie können mit dem freien Online Scanner von eset ihren PC auf einen eventuellen Befall mit der Schadsoftware prüfen.
Nützliche Links
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Quelle: Eset
Beitragsbildquelle: Foto IT Tweak