Smartphones und Sicherheit – das sollten Nutzer wissen

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Nahezu jeder von uns nutzt heutzutage ein Smartphone und das häufig mehrere Stunden am Tag. Dabei wird gerne vergessen, dass die modernen Handys wie andere Geräte nicht automatisch sicher sind.

Es gibt einige Dinge, die Nutzer berücksichtigen müssen, um ihre Daten bestmöglich zu schützen. Worauf kommt es also an?

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Sicherheit fängt bereits bei der Wahl des Mobilfunkanbieters an

In Deutschland an einen unseriösen Mobilfunkanbieter zu geraten, ist praktisch ausgeschlossen. Allerdings heißt das nicht, dass der Anbieter in puncto Sicherheit nicht von Relevanz ist. Tatsächlich hängt die Sicherheit von Smartphones zumindest zu einem gewissen Grad vom gewählten Mobilfunkanbieter ab. Wir sollten beim Abschluss von unserem Handyvertrag beispielsweise nicht nur überlegen, wie der jeweilige Anbieter in puncto Daten- und Verbraucherschutz aufgestellt ist, sondern auch, wie er uns bei einem möglichen Diebstahl, Missbrauch oder Verlust weiterhilft. Die Bewertungen von Kunden sind ein guter Weg, um sich ein umfassendes Bild zu machen.

Android und iOS verfügen über integrierte Sicherheitsfunktionen

Tatsächlich gehören Smartphones zu den sichersten Geräten überhaupt. Wir können sie nicht nur schnell und sicher sperren, sondern sie verfügen auch über integrierte Sicherheitsfunktionen zur Abwehr von Bedrohungen. So ist etwa sehr unwahrscheinlich, dass sich ohne unser Wissen Malware auf den Geräten einnistet. Zumindest nicht, solange wir keine unsicheren Apps installieren und sensible Berechtigungen leichtfertig vergeben. Das bedeutet auch, dass Smartphones im Gegensatz zu PCs und Laptops nicht zwangsweise ein Virenprogramm benötigen. Ein solches kann sogar die Systemleistung beeinträchtigen, weswegen es höchstens für gelegentliche Checks genutzt werden sollte.

Inoffizielle Apps bergen das größte Risiko

Ein Smartphone ohne Apps ist wie ein Auto ohne Motor. Sie sind das, was das Gerät von einem herkömmlichen Handy unterscheidet. Aus gutem Grund ist die Auswahl an Apps schier überwältigend, sodass wir für jede Situation eine passende Anwendung finden können. Neben Games gibt es auch Apps für Gesundheit, Kommunikation, Produktivität und viele weitere Bereiche. Dass diese Apps ein Sicherheitsrisiko bergen, ist zumindest bei Anwendungen aus den offiziellen Stores sehr unwahrscheinlich. Bei inoffiziellen Apps sieht es hingegen schon anders aus. Sie können theoretisch Schadsoftware enthalten, weswegen wir uns am besten nur an vertrauenswürdige Quellen halten.

Regelmäßige Updates beugen Problemen vor

Der beste Weg zum Schutz von Smartphones und Tablet´s sind regelmäßige Updates, da sie neben einer besseren Performance auch auf die Beseitigung von Sicherheitslücken abzielen. Besagte Sicherheitslücken sollten nicht unterschätzt werden, da es sich hierbei um eine der wenigen Bedrohungen handelt, welche die Sicherheitsmechanismen moderner Smartphones nicht abwehren können. Indem wir Updates nicht lange aufschieben, minimieren wir das Risiko eines Cyberangriffs.

Vorsicht vor Phishing-Attacken

Phishing-Attacken werden immer ausgefeilter und im Gegensatz zu vielen anderen Bedrohungen spielt es keine große Rolle, was für ein Gerät wir nutzen. Phishing nutzt schließlich menschliche Fehleranfälligkeit aus. Ein anschauliches Beispiel sind angebliche Rückerstattungen des Rundfunkbeitrags. Betrüger senden gefälschte E-Mails oder SMS, um ahnungslose Nutzer zur Eingabe von Kreditkartendaten zu verleiten. Da sie auf eine schnelle Rückerstattung hoffen, fallen sie leichter auf die Falle herein. Der beste Weg, um sich vor Phishing zu schützen, ist eine gesunde Skepsis gegenüber unerwarteten Nachrichten

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Quelle: IT Tweak
Beitragsbildquelle: KI-Bild

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