Neuere Intel CPUs bereiten Nutzern Probleme beim Surfen mit etlichen Browsern. So lösen Sie den Browser-Bug selbst.
Seit geraumer Zeit, gibt es Probleme beim Surfen mit diversen Browsern. Vom Browser-Bug betroffen sind nur Nutzer, mit einer relativ aktuellen Intel CPU. Die Probleme äußern sich wie folgt. Öffnen Sie eine Internetseite, wird diese nur sehr stockend aufgebaut. Es fühlt sich so an, als ob der Browser immer wieder einfriert, dann kurz weiter macht und erneut einfriert. Zudem ist der Bildlauf beim Scrollen der Seite sowohl nach oben als auch nach unten beeinträchtigt. Es fühlt sich beim Scrollen so an, als ob das Bild sich nur zögerlich aufbaut oder ruckelt. Intel selbst hat diese Problematik vor kurzem in einem Statement bestätigt.
Intel Statement zum Browser-Bug
Aktuelle Intel UHD Graphics 770-Treiber für Intel Core-Prozessoren der 12. Generation führen dazu, dass Edge- und Chrome-Browser stark verlangsamt werden. Die Browser verhalten sich, als ob sie halb eingefroren wären. Die Klick-Reaktionszeit beträgt 2 Sekunden, der Bildlauf ist stark verzögert und abgehackt…Das Problem kann durch das gleichzeitige Öffnen vieler Registerkarten oder durch Scrollen und Klicken sowie durch die Verwendung einer HDD-Festplatte reproduziert werden.
Quell: Intel Beitrag
Die Probleme treten bei Chrome, Edge, Opera und Vivaldi auf. Es handelt sich dabei anscheinend um ein Problem mit Chromium-Basierten Browsern. Diese scheinen nämlich mit dem Treiber für die integrierte GPU im Prozessor nicht richtig zu harmonisieren. Mozillas Firefox ist von diesem Problem nicht betroffen.
Diese CPUs sind vom Browser-Bug betroffen
Diese Prozessoren sind von dem Problem betroffen. Alle Intel-Core-Prozessoren ab der 12. Generation mit integriertem Intel UHD 770 Grafik-Chip. Dazu zählen Prozessoren aus der Reihe i5, i7 und i9 mit den verschiedensten Taktraten. So trifft es auch beliebte Consumer CPUs, wie zum Beispiel den Intel i7 12700.
Lösung des Problems
Eine offizielle Lösung oder Updates seitens Intel sind bislang nicht verfügbar. Da das Problem bei Intel offiziell registriert wurde, gehen wir davon aus, dass bereits an einer Lösung gearbeitet wird. Sollten Sie von diesem Problem betroffen sein, dann können Sie folgende Schritte versuchen, um den Fehler selber zu beheben. In vielen Fällen hat es den betroffenen Nutzern geholfen.
Aktualisieren Sie alle Komponenten. Das bezieht sich auf den Browser, Windows und den Grafikkarten-Treiber. Sind diese auf dem neusten Stand, ist der Fehler in den meisten Fällen behoben. Besteht der Fehler weiterhin, können Sie im Browser die Hardware-Beschleunigung deaktivieren. Funktionieren beide Methoden nicht, bleibt ihnen leider nichts anderes übrig, als auf ein Update seitens Intel zu warten.
Nützliche Links
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Quelle: Intel
Beitragsbildquelle: © Intel ;Foto: IT Tweak