Diverse AMD Prozessoren mit Zen 2 Architektur haben eine Sicherheitslücke. Diese soll demnächst durch BIOS Updates geschlossen werden.
Update:
Laut neusten Meldungen aus den Medien, sind nicht nur AMD Prozessoren mit der Zen 2 Architektur von dem Problem betroffen, sondern sämtliche Prozessoren mit der Zen-Reihe. Das heißt, das jeder Besitzer einer CPU mit Zen-Architektur (Zen 1-4) ein BIOS Update benötigt. Schauen Sie also öfters mal nach, ob ein BIOS-Update für ihr Mainboard verfügbar ist und aktualisieren Sie es schnellst möglichst.
Originalmeldung:
Das gefährliche an der Sicherheitslücke ist, dass die Angreifer nicht direkt an den eigentlichen Rechner müssen. Es reicht ein Script, auf einer vom Nutzer besuchten Webseite aus, um Zugriff auf sensible Daten zu erlangen. Die Entdecker tauften die Sicherheitslücke „Zenbleed“. Aktuell sind wohl nur CPUs betroffen mit der AMD Zen 2 Architektur. Für einige gibt es auch schon Microcode-Updates. Diese werden im Normalfall über ein BIOS Update ausgeliefert. Dieses erhalten Sie von ihrem Mainboard-Hersteller oder ihrem Händler (bei komplett PCs). In den kommenden Monaten sind diverse Updates geplant. Betroffene Nutzer sollten deshalb ab und zu mal nach neuen BIOS-Versionen Ausschau halten. Eine Allgemeine Anleitung zum BIOS-Update finden Sie hier oder in unserem Youtube Chanel als Video-Anleitung.
Betroffen sind aktuell folgende AMD Zen 2 CPUs:
- Ryzen 3000er Reihe
- Ryzen Pro 3000er
- Threadripper 3000er Reihe
- Ryzen 4000er mit interner GPU
- Ryzen 4000er Pro
- Ryzen 5000er mit interner GPU
- Ryzen 7020 mit Radeon GPU
- EPYC „Rom“ Prozessoren
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Quelle: PC Welt
Beitragsbildquelle: Foto IT Tweak © AMD