Die Sicherheit verbessern Sie in ihrer FritzBox mit ein Paar Klicks. Sie Schützen so ihr Heimnetzwerk besser vor unerwünschten Zugriffen.
Eine FritzBox ist in den Standard-Einstellungen schon recht sicher, aber es gibt noch weitere Einstellungen. Mit diesen können Sie die Sicherheit verbessern, so das Sie noch besser von Zugriffen von außerhalb geschützt werden. Nicht jeder Nutzer kennt oder versteht die Einstellungen die Sie in der Web-Oberfläche der FritzBox tätigen können. Hier finden Sie zusätzliche Tipps und Erklärungen zu den wichtigsten Funktionen.
WLAN-Gastzugang
Die meisten FritzBox-Router verfügen über einen WLAN-Gastzugang und das nicht ohne Grund. Haben Sie des öfteren mal Besuch von Freunden oder verwandten die ihr WLAN nutzen möchten, dann sollten Sie nicht ihr eigenes WLAN-Netz dafür freigeben. Sie wissen ja nicht, ob sich auf dem Smartphone, Tablet oder Laptop bereits Schadsoftware befindet. Diese könnte dann ihr Heimnetz infiltrieren und Persönliche Daten oder Login-Daten (Nutzernamen und Passwörter) stehlen. Geben Sie ihrem Besuch deshalb immer nur Zugang zum Gast-WLAN. Dies ist ein besonders abgeschotteter Bereich, der keinen Zugriff auf ihr eigenes Heimnetzwerk hat.
WLAN-Sicherheit verbessern
WPA2 gilt als aktuell „sichere“ Verschlüsselung für das WLAN-Netz. Die Praxis zeigt aber, das sich auch WPA2 sehr schnell hacken lässt. Die FritzBox bringt extra für diesen Fall Funktion mit. Sie verhindert, das WPA2 Passwörter abgegriffen werden können. Die Funktion ist aber nicht automatisch aktiv. Das hat den Grund, dass nur neuere WLAN-Geräte diesen Standard unterstützen. Schalten Sie deshalb testweise die PMF-Funktion ein und prüfen direkt mit allen Geräten, die Zugriff auf das WLAN haben sollen, ob diese noch einen Internet-Zugang haben. Sollte dies der Fall sein, können Sie die PMF-Funktion eingeschaltet lassen. So aktivieren Sie PMF in den Einstellungen ihrer FritzBox.
- Loggen Sie sich mit ihrem Passwort unter fritz.box ein.
- Klicken Sie auf den Menüpunkt WLAN und dann auf das Untermenü Sicherheit.
- Setzen Sie den Haken bei Unterstützung für geschützte Anmeldungen von WLAN-Geräten (PMF) aktivieren.
- Speichern Sie die Änderungen ab und testen ihre WLAN-Geräte.
Sicherheit verbessern mit Stealth Mode
Setzen Sie ihre FritzBox-Firewall in den Stealth-Modus. Diese blockiert dann alle Anfragen von außerhalb. Das heißt so viel wie, wenn Sie von einem PC, Handy oder ähnlichem eine Anfrage an das Internet stellen wird diese beantwortet. Stellt jemand von außerhalb (aus dem Internet) eine Anfrage an ihr Netzwerk wird diese blockiert. Sie schützen sich somit vor Bot-Netzwerken oder ähnlichem. Diese versuchen mit Hilfe eines Port-Scanners herauszufinden, ob die Gegenstelle (in diesem Fall ihre FritzBox) die Anfrage zulässt. Solche Anfragen werden damit gar nicht erst beantwortet und der Port-Scan läuft ins leere. So aktivieren Sie den Stealth Modus.
- Loggen Sie sich mit ihrem Passwort unter fritz.box ein.
- Klicken Sie auf den Menüpunkt Sicherheit.
- Danach auf das Untermenü Filter.
- Wechseln Sie zum Reiter Listen.
- Setzen Sie einen Haken bei Firewall im Stealth Mode.
- Speichern Sie die Einstellungen.
Nützliche Links
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