Microsoft versucht Zwangsupdates mit einem Update-Assistent durchzusetzen. Nutzer werden damit verunsichert, dass Sicherheitsupdates nicht mehr installiert werden können.
Eine penetrante Anzeige erscheint als Meldung in Windows 10. Ihr Gerät benötigt die neusten Sicherheitsupdates. Zudem installiert sich ein Update-Assistent auf dem Computer ohne das Sie es verhindern können. Es geht um die Version Creators 1703 und älter.
Update-Assistent zwingt zu Versions-Update
Windows hat ja nicht umsonst eine Option zum zurückstellen der großen Features-Updates zur Verfügung gestellt. Diese wird dadurch ausgehebelt mit dem Argument, dass Sicherheitsupdates nicht mehr installiert werden. Gerade die Sicherheitsupdates sollten für jede Version von Windows 10 von Microsoft bereit gestellt werden.
Anscheinend sehen die Redmonder das wohl etwas anders. Ein Zwangsupdate wird ungefragt heruntergeladen. Der Nutzer hat keine Möglichkeit dies zu unterbinden lediglich die Auswahl Ausblenden wird angezeigt. Trotzdem wird die Installation weiter im Hintergrund durchgeführt.
Zwangsupdate wegen alten Versionen
Microsoft wird dadurch die alten Versionen los, damit Sie sich darum nicht mehr kümmern müssen. Zum Glück konnte die Installation dank einer externen Firewall unterbunden werden. Ein Upgrade sollte immer erst dann durchgeführt werden, wenn sie alle wichtigen Daten gesichert haben. Diese können nämlich verloren gehen, wenn Probleme beim Update-Prozess auftreten sollten. In der Vergangenheit ist dies schon des Öfteren der Fall gewesen. Eine saubere Neuinstallation der aktuellen Version ist meist die bessere Alternative.
Die Frist, das Update 365 Tage zurückzuhalten ist zwar seit diesem Monat abgelaufen, dies ist aber keinesfalls eine Legitimation für ein Zwangsupdate. Der Nutzer wird weiterhin darauf angehalten, den Computer nicht auszuschalten. Somit muss der Nutzer alle Daten schnellstmöglich sichern bevor das Update startet. Das gleicht einer Panikmache, die durch Microsoft nicht näher erläutert wird. Windows 10 Benutzer werden damit unnötig unter Druck gesetzt. Hier wären mehr Informationen und Optionen zur Durchführung des Versions-Updates wünschenswert gewesen.
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Beitragsbildquelle: Windows 10 Desktop Screenshot