IoT – Durchaus nützlich aber die Sicherheit oft vernachlässigt

Hier geht es um IoT und dessen problematischen Sicherheitsstandards. Was bedeutet IoT und wo liegen die Probleme der Technik.

Bequemlichkeit und Service ist zwar etwas tolles, kann aber auch gefährlich sein. Der Teufel steckt häufig im Detail. Hier ist die Software und die Sicherheit gemeint. Diese wird nämlich oft vernachlässigt. Hersteller werben oft mit verschlüsseltem Datentransfer doch der Schein trügt oft. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Vorteilen und Nachteilen von IoT Geräten.

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Quelle: Foto IT Tweak

Was ist IoT eigentlich?

IoT steht aktuell bei etlichen Herstellen hoch im Kurs. Es steht für Internet of things oder zu deutsch Internet der Dinge. Das beschreibt es eigentlich schon recht gut, denn jedes „Ding“ ist mittlerweile mit dem Internet verbunden. Gemeint sind netzwerkfähige Geräte fern ab von PC, Laptop und Handy. Mit denen fing zwar alles an, hört aber noch lange nicht damit auf. Aktuell hat fast jede Elektronik auch eine Möglichkeit diese mit dem Internet zu verbinden. Da gibt es Backöfen mit Display, auf denen gleich auch Rezepte oder Empfehlungen aus dem Internet abgerufen werden können. Kühlschränke, die Einkaufslisten erstellen oder den Inhalt des Kühlschranks kennen. Kameras die Echtzeitbilder an ihr Handy streamen um die eigene Wohnung zu überwachen. Das sind nur ein paar Geräte von vielen weiteren Möglichkeiten.

Sicherheit bei IoT Geräten bedenklich

Alles ist im Netz und miteinander vernetzt. Dies ist längst kein Sciencefiction mehr. In naher Zukunft soll es sogar noch extremer werden mit der Vernetzung der einzelnen Geräte. Das ist zwar alles oberflächlich betrachtet erst einmal schön und hilfreich, doch dann kommt das aber. Leider geben viele Hersteller nicht viel Geld aus, um die Sicherheit zu Gewährleisten. Veraltete Software wird verwendet und nicht mehr mit Updates versorgt. So schaffen die Hersteller beliebte Einfallstore für Hacker. Die nutzen Sicherheitslücken in IoT Geräten nur zu gerne, um Zugriff auf andere Geräte im Netzwerk zu erlangen und diese dann zu ihren Zwecken zu missbrauchen.
Es gibt zwar durchaus Firmen die nicht so arglos mit dem Thema Sicherheit umgehen. Leider sind es aktuell noch viel zu wenige. Denn die Sicherheit zu gewährleisten ist mit Aufwand und Kosten verbunden. Sicherheitslücken müssen analysiert und geschlossen werden. Die Software muss immer auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Das erfordert Personal und Geldmittel. Die Kosten in diesem Bereich werden von Firmen natürlich immer so gering wie Möglich gehalten. Dies geht dann leider oft zu lasten der Sicherheit. Sie können ihr Heimnetzwerk mit einfachen mitteln vor Angreifern schützen. Wie das funktioniert, werden wir im nächsten Artikel ausführlich behandeln.

Darauf sollten Sie beim Kauf von IoT-Geräten achten

Interessieren Sie sich für ein IoT-Gerät, dann sollte der Preis auf keinen Fall das erste Auswahlkriterium sein. Günstige Geräte haben oft keinen laufenden Support. Das heißt sie werden nicht mit Updates oder Sicherheitspatches versorgt. Ist eine Sicherheitslücke entdeckt worden, bleibt diese meist offen und wird nicht vom Hersteller gepatcht. Kaufen Sie wenn möglich nur Geräte die den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen und aktuelle Protokolle zur Datenübertragung verwenden. Verschlüsselung klingt im ersten Augenblick erst einmal sicher aber das muss nichts heißen. Werden veraltete Protokolle verwendet dessen Sicherheitslücken bereits bekannt sind nützt die Verschlüsselung nur wenig. Im Internet finden Sie zahlreiche Artikel über Hacker-Angriffe auf IoT-Geräte. Legen Sie deshalb schon beim Kauf den Grundstein für ein sicheres Gerät.

Nützliche Links

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Beitragsbildquelle: Foto IT Tweak

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